Hier habe ich die allgemeinen Informationen zu Corona gesammelt, die während 2020, 2021 auf der Startseite standen. Damit die Startseite wieder übersichtlicher wird habe ich sie von dort hierher verschoben.
Jahresausklang 2020
Wäre 2020 wie die Jahre zuvor ganz normal,
mal ein Auf dann ein Ab, mal ein Berg, mal ein Tal,
wie wir es auch auf Radtouren erleben,
dann wäre es höchste Zeit bekannt zu geben,
wo wir uns treffen zu gemütlicher Runde
jetzt im Advent zu abendlicher Stunde.
Erzählen, was wir erlebt im Laufe der Zeit,
von Radtouren, von Orten, wo es uns freut …
Ob wir machen was anders, habe ich probiert, überlegt,
was das Essen betrifft, den Ausflug, und was alles so geht.
Am Jahresbeginn erlebte man schon, dass irgendwas bebt,
man plante noch alles, doch was kam, hat noch niemand erlebt.
Alles war neu, Virus Corona, die Pandemie, unser Verhalten
Abstand, Hygiene, Maske. Ein Weihnachtstreffen zu gestalten,
war nicht zu verantworten, ist es auch schade für uns Helden.
Sang und klanglos ohne Gedicht, ohne mich zu melden,
das kann es auch nicht sein, ist nicht meine Art.
Gehen wir mit Zuversicht, wohlgemut an den Start,
mit Umsicht, Rücksicht haben wir allen Grund,
dass es gut wird, bleibt alle gesund :-)
Damit wir uns sehen bald wieder bei Touren,
so bleibt jetzt das Radeln auf eigenen Spuren :-)
Das geht immer, das tut gut und man bleibt fit,
raus auf den Sattel, macht einfach mit !
*****
Live is, what happens, while we are making other plans; Leben ist das, was geschieht, während wir andere Pläne schmieden, dieser Satz von John Lennon ist in dieser Zeit unser ständiger Begleiter in allen Lebensbereichen. Wenn ich die Radtouren rauspicke, mussten sie beständig an die aktuelle Lage angepasst werden, wenn sie überhaupt stattfinden konnten. Die Touren, die stattfanden, leitete ich nur mit einem Sicherheitskonzept. Das ist einem in diesem Jahr eh in Fleisch und Blut übergegangen, das Schwimmen im Sonnenbad war ja auch nur so sicher möglich. Einkaufen, Bahn fahren, Gottesdienste … Maske, Abstand und das Fläschchen Handdesinfektion in der Hosentasche sind permanent unsere Begleiter.
Aber die eigene Vorsicht konnte letztendlich nicht verhindern, dass Events wie die Weihnachtsfeier unmöglich blieben.
Ab und zu trifft man sich ja zufällig auf dem Rad oder beim Schwimmen. Fahrrad, das geht ja noch immer noch und.
Was wird uns 2021 bringen? Was wird möglich sein. Gedanken über Radtouren machte ich mir schon, mal zunächst nur in der Umgebung, wo ich je nach Lage flexibel reagieren kann. Vielleicht kann ich sie ja auch durch Touren weiter weg ersetzen. Wichtig ist, dass wir gesund bleiben und unseren Mut und Zuversicht behalten.
Die Zeiten werden wieder andere, betrachten wir das jetzt als Herausforderung für alles, was vor uns liegt. Denn die Zeit vor der Pandemie kommt nicht mehr zurück. Kreativität ist ein Schlüssel :-)
Gegenüber der Situation in Bayern oder in unserer direkten Umgebung Pforzheim, Speyer, Mannheim, Ludwighafen geht es uns aktuell noch gut. Ich kann nur hoffen, dass wir alle mit persönlicher Disziplin und Solidarität dafür sorgen, dass es nicht schlimmer wird. Wir sind doch alles mündige Menschen, warum kapieren offensichtlich so viele noch nicht den Ernst der Lage. Aber das ist ein weites Feld, … nicht nur, was Corona betrifft.
Liebe Grüße an euch und bleibt gesund :-) Bitte !
==> Das war das Gedicht zum Jahresausklang 2019
==> Das war das Gedicht zum Jahresausklang 2021
23.11.2020 Die Infektionen sind weiterhin viel zu hoch. Das heisst, gerade im privaten Bereich werden Maßnahmen wie Reduzierung von Kontakten weiterhin zu wenig ernst genommen. Die Folge: Statt Lockerungen, wird jetzt verordnet, wie wenig Menschen wir gleichzeitig treffen dürfen. Wenn man sich in den nächsten zwei Wochen wirklich einschränken würde, und zwar alle, könnte man das Virus zurückdrängen. Dann ist wieder Zeit für unbelastete Freiheit. Aber jetzt sind die Zeiten, sich diese Freiheiten zu erarbeiten. Dem Virus ist egal, was der Staat macht, das Virus können wir nur besiegen, wenn jede und jeder in allgemeiner Solidarität umfassend dagegen kämpft. Abstand ist Anstand. Es sind harte herausfordernde Zeiten. Freiheit erreichen wir nicht durch Demo's, Freiheit erreichen wir durch die Solidarität, dass alle für die Gesundheit aller wichtig sind.
Eigentlich wäre es ja jetzt höchste Zeit für die jährliche Weihnachtsfeier. Für ein Gedicht, für ein Programm, für einen Blick auf die Touren des Jahres.
Feiern geht nicht. Vielleicht fällt mir ein Gedicht ein. Ich melde mich.
Und bis dahin bleibt weiter gesund und zuversichtlich.
Ich werde mich jetzt aufs Rad schwingen, für meine Gesundheit, für mein Immunsystem. Einfach, weil es gut tut und Spass macht.
......einsam über die ganze Innenstadt und Schloß verteilt, der Weihnachtsmarkt
Und passend zu meinen obigen Gedanken entdeckte ich jetzt #besonderehelden, Videos der Bundesregierung zum Motivieren: #besonderehelden-1 und #besonderehelden-2
Corona Zeiten (02.11.2020): Wir haben es vermasselt.
Bis zum Sommer haben wir es so gut geschafft, die Infektionszahlen in den Keller zu drücken. Es gab Lockerungen. Bei zu vielen setzte sich das trügerische Entspannungsgefühl durch, wir haben es geschafft, wir können wieder weitgehend leben wie vor der Pandemie. Ein Teil bezweifelte gar, dass es Corona überhaupt gibt. Warnende Entwicklungen wie in Frankreich, Spanien, USA, Indien, ... und den meisten Ländern auf der ganzen Welt, rüttelten nicht auf, dass wir auch soweit kommen, wenn wir so weiterleben. Bei meinen Radtouren merkte ich es auch. Ich habe sehr auf Sicherheit gesetzt und bin gut durch die Pandemie gekommen. Andere fanden diese Vorsicht übertrieben. Solange es dieses Virus gibt und noch keine wirklich wirksamen Behandlungsmethoden und Impfung dagegen, ist Vorsicht lebenswichtig. Seit heute dem 2. November 2020 haben wir wieder eine Art Lockdown, genannt Wellenbrecher. Ich hätte nie gedacht, dass unsere Disziplin so nachlässt, dass ein weiterer Lockdown nötig wird, nach der durchlebten Erfahrung des letzten Lockdowns.
Ab heute hat unser Sonnenbad geschlossen. Schwimmen in der frischen Luft, Umziehen im Freien, nicht nur bei schönem Wetter sondern auch, wenn es ungemütlich kalt ist. Die besten Voraussetzungen, um das Immunsystem zu stärken und stark zu halten. Gerade jetzt wichtiger denn je. Und total sicher, denn gechlortes Wasser überleben Corona-Viren nicht. Und es gab ein sehr gut durchdachtes Konzept für die Sicherheit. Das Bad füllte sich fast wie im Sommer. Alle wollten noch ein letztes Mal ihre Runden drehen, unter den Massagepilz, das Bad auskosten. Wir schwammen, unterhielten uns, bedankten uns. Die Stimmung war sehr gut, aber auch traurig zugleich. Vielleicht können wir ja ab Januar wieder in der frischen Luft schwimmen, das Bad will alles dafür tun, was sie beeinflussen können. Danke dafür :-)
Heute ist es fast sommerlich warm, ich werde mich anders fithalten. Noch mehr Radfahren, Klimmzüge im Wald. Aber neben dem Schwimmen werden mir auch die Kontakte im Bad sehr fehlen.
Wir hätten es verhindern können. Solidarität ist wichtig, sie entfaltet ihre volle Wirkung aber nur, wenn alle mitmachen, die AHA-Regeln verinnerlichen. Wir sind doch alle mündige Menschen mit einem gesunden Verstand, warum rufen wir dann immer nach dem Staat, der uns vorschreibt, was zu tun ist. Wir wissen doch um die Gefahr, wir können und müssen doch selber von uns aus sorgen. Und ... auch die staatlichen Vorgaben bringen nur dann Wirkung, wenn alle sich daran halten. Denkt daran, zur Freiheit gehört Verantwortung, Verantwortung nicht nur für mich sondern gerade jetzt auch für die Mitmenschen! ...
Hier ein letzter Blick ins Bad mit Massagepilz im Hintergrund nachdem ich meine Runden geschwommen habe, mich unter den Pilz gestellt habe. Schade ...
Bleibt alle gesund !!! Und tut alles dafür, dass alle gesund bleiben !!!!
Corona Zeiten (08.09.2020): Ein Blick zurück auf die bisherige Saison. Die Entwicklung kann man hier und im Post der Touren 2020 in einzelnen verfolgen.
am Sonntag vor einer Woche habe ich die letzte Tour für dieses Jahr durchgeführt. Es war eine Tour über die Fähre Leopoldshafen zu den Brennöfen in Rheinzabern, dem Ziegeleimuseum in Jockgrim. Dabei haben wir noch in Neupotz einen Abstecher zur römischen Galeere Lusoria Rhenana gemacht. Es war eine Tour, die schon für den Mai geplant war.
Die Corona-Pandemie prägt diese Saison, dieses Jahr. Solange es noch keinen Impfstoff gibt und auch keine wirklichen Medikamente für Corona, sind unsere wirksamste Abwehrwaffe das AHA-Konzept aus Abstand, Hygiene und Alltagsmasken. Bei den Alltagsmasken muss man sich bewusst machen, dass sie in erster Linie die Mitmenschen schützt, da sie das Verteilen der Aerosole einschränkt. Wenn alle mitmachen, ist man selber damit optimal geschützt. Heute am 08.09.2020 wurde eine Studie veröffentlich und in dieser liegt weltweit Deutschland als sicheres Land in der Corona-Pandemie auf dem ersten Platz. Das ist der Erfolg der hohen Akzeptanz und Befolgung der Schutzmaßnahmen. Und damit habe ich, haben wir sehr großes Augenmerk gelegt, wie wir Touren in diesen Zeiten anbieten können, von denen möglichst keine Gefahren ausgehen.
Bis Juni sind alle Touren wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Danach wurden vorsichtig wieder Touren angeboten. Allerdings nicht unbedingt zu den Zielen im Fahrradkalender. Touristisch geprägte Ziele wurden nicht angefahren, so fiel bei mir die Mittelrheintour aus. Ebenso wurden Touren in Frankreich durch andere Touren ersetzt, wo wir in Deutschland bleiben konnten. So habe ich meine Touren, die auch unter den Pandemiebedingungen vertretbar waren, auf die Termine verschoben, sodass ich ab Juni für die vorgesehenen Termine Touren anbieten konnte. Für meine Touren habe ich ein Sicherheitskonzept ausgearbeitet, damit alle sicher mitradeln konnten. Dieses Sicherheitskonzept gilt auch für meine Feierabendtouren.
Corona Zeiten (22.08.2020): Tour Canal de la Bruche vom SO 30.08.2020 wird durch die Tour Rheinzabern römische Brennöfen ersetzt.
In Deutschland sind die Neuinfektionen inzwischen (22.08.2020) auf über 2.000 gestiegen, nach den Vortagen mit 1.500, 1.700; das sind Höchststände seit Ende April. In Frankreich sind sie sogar doppelt so hoch. Aus diesem Grund kann ich eine Tour mit erhöhtem Risiko durch Bahnfahrt mit der gut belegten Schwarzwaldbahn, radeln durch Strasbourg, touristischer Route am Canal nach Molsheim nicht verantworten.
Da die Tour Rheinzabern, römische Brennöfen, bis jetzt ausgefallen ist,
wird die Tour ersetzt durch:
30.08.2020 SO Rheinzabern römische Brennöfen, Jockgrim Ziegeleimuseum 50 km eben. Neu ist diesmal ein Abstecher zum Römerschiff, der Galeere Lusoria Rhenana in Neupotz.
Start Fahrradbüro, Welfenstraße 13. Auf der Fähre besteht Maskenpflicht. Bitte Picknick mitnehmen. Im weiteren das Sicherheitskonzept AHA aus Abstand, Hygiene, Alltagsmaske beachten und die Dokumentation aus der Homepage http://www.cornelius-berkmann.de/touren-2020/dokumentation-teilnehmer-radtour-corona/ lesen, kopieren, ausfüllen, unterschreiben, zurückschicken oder mitbringen. Siehe auch die weiteren Hinweise auf der Seite http://www.cornelius-berkmann.de/touren-2020/
Corona Zeiten: Bodenseetour vom 12.07.2020 wird durch eine Paminatour ersetzt.
Das wäre die Tour gewesen: Bahnreise mit der Schwarzwaldbahn, mit der Elektrofähre von Wallhausen nach Überlingen. Dort sollte jetzt die Landesgartenschau sein. Pfahlbauten in Unteruhldingen, Meersburg, mit der Fähre nach Staad, Konstanz. Ein touristisches Highlight nach dem anderen. Auch mit Sicherheitskonzept wäre keine Sicherheit für eine Gruppe möglich. Abseits radeln ist jetzt angesagt. Die Strecke soll zum radeln einladen, aber trotzdem nicht übermäßig frequentiert sein. Und Wasser will ich auch dabei haben, auch wenn es nicht der Bodensee ist. Wir bleiben hier in der Gegend, wo wir Pamina mit dem Rad erleben können. Mit der Fähre von Neuburgweiher nach Neuburg (Alltagsmasken nicht vergessen). Auf dem Weg nach Seltz kommen wir an Seen vorbei, am Sauerdelta und über den Rhein geht es dann mit der Gierfähre nach Plittersdorf und dann über Raststatt, Ötigheim zurück nach Karlsruhe. Insgesamt sind es rund 70 km in der Ebene. Zur Anmeldung für die Tour bitte das Sicherheitskonzept ausgefüllt per email an mich schicken, damit ich nicht vor der Tour alle erst erfassen muss.
Corona Zeiten: meine Feierabendtour (01.07.2020)
Corona Zeiten Thema Critical Mass (30.06.2020)
Damit die Critical Mass trotzdem am Leben bleibt, habe wir ab Mai 2020 dann die My Critical Mass vorgeschlagen.
Corona Zeiten (08.06.2020)
Es werden ja jetzt immer mehr Lockerungen ausprobiert. Seit diesem Wochenende sind das Sonnenbad und die anderen Freibäder, sowie das Fächerbad geöffnet. Ein Genuss nach 3 Monaten wieder zu schwimmen. Auch wenn durch die extremen Sicherheitsmaßnahmen alles sehr umständlich ist, keine Umkleidekabinen, Einbahnregelung im Wasser und an Land, Maskenpflicht an Land, ... Besucherregelung mit Registrierung, ...
aber Hauptsache, wir können wieder schwimmen.
Mit meiner Radtour am Sonntag 14.06.2020 überlege ich mir auch, ob und wie ich da eine Radtour anbieten kann. Mittelrhein ist eigentlich geplant, aber dafür ist es jetzt noch zu früh, siehe dazu weiter unten meine Gedanken, was das jetzt für die Radtouren mit mehreren Personen heißt. Die Mittelrheintour geht durch stark frequentierte touristische Gebiete, in den Zügen, Bahnhöfen ist wieder viel los, ...
Wenn ich mich entscheide, eine Tour anzubieten, dann werde ich die ausgefallene Tour Rheinzabern mit den Brennöfen anbieten. Dazu werde ich in einem Bogen durch den Hardtwald Richtung Fähre radeln, auf Wegen, wo weniger Fahrradverkehr ist. Maske ist auf der Fähre Pflicht und auch auf der Radtour mit mehreren Personen sollte sicherheitshalber eine Maske getragen werden, siehe auch hier meine Ausführungen weiter unten. Außerdem darf eine Gruppe maximal aus 5 Personen bestehen.
In den nächsten Tagen werde ich mich entscheiden.
Corona Zeiten (27.05.2020)
Jetzt am Sonntag 24.05.2020 hätte die Tour nach Rheinzabern zu den Brennöfen stattfinden sollen. Noch sind Radtouren nicht möglich. Siehe dazu weiter unten den Abschnitt "Sicherheitsmaßnahmen beim Radfahren unter Corona Virus". Ich war alleine wie so oft unterwegs. Vor einer Woche machten wir auch mal eine Tour zu zweit. Parallel mit Abstand nebeneinander. Wenn wir wegen Gegen- oder Überholverkehr hintereinander radeln mussten, stellten wir die Unterhaltung ein, um möglichst wenig Tröpfchen zu verteilen; ich halte in solchen Fällen auch die Luft an. Ich bin da nach wie vor extrem vorsichtig, um mich zu schützen und alle anderen um mich herum.
Wenn man unterwegs ist, beim Radeln, in der Stadt, im Park, ... , man hat den Eindruck, wir sind in der Nach-Corona-Zeit, mit der Lockerung der Maßnahmen entsteht bei vielen das entspannende Gefühl und Verhalten, wir können immer mehr zur Normalität zurück. Die Infektionszahlen sind in Deutschland ja auch zurückgegangen. Der Grund ist aber nicht, dass Corona besiegt ist, sondern die Tatsache, dass wir als Gesellschaft sehr verantwortungsvoll alle Beschränkungen wie Hygiene, Abstand, Masken, Quarantäne, solange der Gesundheitszustand nicht eindeutig negativ ist, ..., ja dass wir das alles sehr gut verinnerlicht und beachtet haben. Damit sind wir alle zu Corona-Helden geworden. Das ist unser aller Erfolg, den wir jetzt nicht leichtfertig aufs Spiel setzen dürfen. Denn allem Anschein zu Trotz, wir stehen nach wie vor immer noch am Anfang, medizinisch hat sich noch gar nichts verbessert, es gibt noch keinen Impfstoff, es gibt noch kein wirklich für Covid-19 wirksam getestetes Medikament. Bis jetzt ist es unser verantwortungsbewußtes Verhalten aus Abstand, Hygiene, Masken alleine.
Was heißt das jetzt für die Radtouren? Noch sind sie ja nicht erlaubt. Wenn sie irgendwann wieder erlaubt sein sollten und sich an den medizinischen Voraussetzung noch nichts verbessert hat, sind nach wie vor höchste Vorsichtsmaßnahmen nötig. Durch die Dynamik beim Fahrradfahren kann man die Abstandsregel von 1,5 - 2 m nicht anwenden, sie reichen bei Bewegung nicht aus. Die Tröpfchenwolke ist hinter dem Fahrrad und verteilt sich, bevor sie vielleicht nach 10 Metern am Boden ist. In einer Gruppe ist man bald insgesamt in einer Wolke eingehüllt, auch wenn man Abstand hält. In einer Fahrradgruppe heißt das somit, dass alle eine Maske tragen müssen, wenn die Infektionsgefahr minimiert werden soll. Da die Maske hauptsächlich die Mitmenschen schützt, indem sie die Tröpfchen, die beim Atmen entstehen, zurückhält, müssen Menschen ohne Maske hinter der Gruppe radeln. Das gilt auch für Feierabendtouren. Ich weiss, das ist unangenehm, da man nicht genug Luft bekommt, wenn man schnell radelt. Ich probiere gerade verschiedene Masken aus. Sehr wirksam sind Masken mit Nanofilter-Textilien als innere Schicht und einer wasserabweisenden äusseren Schicht. Aber es kommt auch weniger Luft durch. Mehr Luft kommt durch die OP-Masken aus Papier. Sie sind aber nicht waschbar und nicht zum Dauergebrauch gedacht. Mal sehen, was ich noch finde.
Im Juni hatte ich die Mittelrhein-Tour geplant. Falls bis dahin Radtouren erlaubt sind, werde ich sie dennoch nicht anbieten. Das Risiko ist einfach noch zu hoch. Zum einen radeln wir durch touristisch belebte Regionen, mit sehr viel Begegnungsverkehr. Die meisten, die uns begegnen, werden ohne Maske unterwegs sein. Dann müssen wir in Rüdesheim mit der Fähre nach Bingen übersetzen. Diese Fähre ist in normalen Zeiten sehr stark benutzt, Abstand kann nicht eingehalten werden. Zudem gibt es touristische Bahn-Angebote, mit denen man am Sonntag mit Fahrrädern ohne Umsteigen unterwegs war, nicht mehr. In diesem Fall war das der Rheintal-Express, mit dem man eine Direktverbindung durch die Pfalz nach St. Goar hatte. Für das Abstand halten und reduzieren von Kontakten wäre diese Verbindung ideal. Aber diese Verbindung gibt es nicht mehr, jetzt muss man in Bingen, Mainz umsteigen, Bahnhöfe in denen viel los ist. Gerade in der jetzigen Zeit ein Risiko, was ich mit einer Gruppe nicht eingehen will. Falls im Juni Radtouren möglich sein sollten, würde ich die jetzt ausgefallene Tour nach Rheinzabern anbieten. Hier können wir weitgehend entspannt radeln. Wenn wir Masken aufhaben, um uns gegenseitig zu schützen. Auf der Fähre ist die Maske verpflichtend.
Außerdem gilt, an einer Tour dürfen inclusive Tourenleiter maximal 5 Personen teilnehmen. Sie müssen angemeldet sein und mit Name und email-Adresse, Telefonnummer erfasst werden, damit im Extremfall die Infektionsketten nachverfolgt werden können. Selbstverständlich ist, dass versichert wird, dass man gesund ist. Kommen mehr als 5 Personen, so können diese nicht mitradeln. Sie müssten eine eigene Gruppe mit allen beschriebenen Maßnahmen bilden, die mit Abstand folgen müsste.
Alles hat berührungslos zu erfolgen. Jede und jeder sollte neben einer Maske auch Desinfektionsmittel dabei haben. Wie halten zumindest die Standards der jeweils gültigen Verordnung ein. Wichtiger ist aber der eigene Verstand und das eigene Gefühl, was riskiert werden kann. Und diese Schwelle liegt bei mir höher als Mindest-Standards. Die Gesundheit und das Wohl aller Teilnehmenden hat oberste Priorität. Mit den aktuellen Lockerungen steigt allgemein das Risiko, dass lokale Infektions-Hotspots entstehen. Das muss nicht sein und ist auf jeden Fall zu vermeiden.
Wenn ich ehrlich bin, mit diesen Vorsichtsmaßnahmen wird es keine entspannte Tour. Ich bin mir auch meiner Verantwortung bewusst, und werde zumindest die nächste Feierabendtour absagen.
Alles weiter wird hier und im Fahrradkalender immer aktuell kommuniziert.
Jetzt müssen wir sehen, wie es weitergeht, die Pandemie ist leider noch lange nicht vorbei,
bleibt gesund :-)
Sicherheitsmaßnahmen beim Radfahren unter Corona Virus
Das Virus, aber auch die Tröpfchenwolken sind unsichtbar und bei schneller Bewegung können sich die Viren durch Verwirbelungen und Strömung länger und weiter in der Luft halten.
1,50 m Abstand zu Mitmenschen ist das Minimum, wenn man steht oder geht. 1,50 m sind der Radius, bis ein potentielles Virus mit den Tröpfchen zu Boden fällt.
Wenn man Fahrrad fährt, müssen größere Abstände eingehalten werden, wenn man die Gefahr, sich zu infizieren, minimieren will. Durch die Strömung und Verwirbelung entsteht eine Wolke von Tröpfchen, die sich hinter und um einen bildet und länger trägt, bis sie am Boden ankommen.
Wenn einem Fahrräder entgegen kommen, sollte man seitwärts mindestens 2 m Abstand haben und auf dieser Linie noch ein paar Meter weiterradeln, um möglichst wenig von der Wolke abzubekommen. Wenn der Wind von der Seite des entgegenkommenden Rades kommt, dann wird es noch kritischer, weil die Wolke zu einem hingeblasen wird. Ich fahre dann nach dem passieren gleich links rüber, wo die Wolke weitgehend weggeweht ist. Zusätzlich halte ich die Luft an, wenn ich das Fahrrad passiere und die nächsten 10 Meter.
Wenn man ein Fahrrad überholen will, muss man beachten, dass die Tröpfchenwolke etwa bis 10 m hinter dem Fahrrad schweben kann. Je nach Windverhältnissen. Ich selber halte etwa 10 m hinter dem Fahrrad die Luft an und atme erst aus, wenn ich das Fahrrad komplett überholt habe.
Bei Joggern verhalte ich mich ähnlich.
Mit diesen Sicherheitsmaßnahmen kann man maximal zu zweit fahren. Mit einer Gruppe wird das kritisch bzw. unmöglich, da auch bei großen Abständen Tröpfchen überall zwischendrin schweben können. Instinktiv weiche ich Gruppen weiträumig aus.
Corona Virus
Bis auf weiteres (vielleicht Juli) sind alle Veranstaltungen, also auch alle öffentlichen Radtouren abgesagt. Noch kann man privat in den Wald radeln, um seine Fitness und damit das Immunsystem aufrecht zu erhalten. Aber, wenn man nicht alleine ist, dann immer genügend Anstand halten und die Soziale Distanz einzuhalten. Es ist hart, aber die einzige Chance, den Virus auszubremsen, zwei Wochen sind die Zeit der Ansteckung. Auf die nächsten beiden Wochen kommt es also an. Wenn alle verantwortlich mit der Social Distance umgehen, haben wir zumindest die Chance, dass die kleine Freiheit, noch in den Wald zu radeln und damit unsere Gesundheit zu stärken, uns bleibt.
Wenn ich andere Radler oder Fußgänger kreuze, bleibe ich schon 2 Meter vorher stehen und lasse passieren, drehe mich dann weg zur Seite und fahre weiter. Und merke dann am Lächeln, dass diese Geste dankbar aufgenommen wird und dann vielleicht auch so weiter gegeben wird. Social Distance ist die neue Nähe und das neue aufeinander achten.
Bleibt alle gesund,
beten wir darum, dass wir gemeinsam als Gesellschaft, solidarisch über alle Grenzen hinweg, Corona besiegen können. Die Forschung arbeitet weltweit mit Hochdruck, in Tübingen gibt des mit CureVac eine Firma, der in relativ kurzer Zeit der Durchbruch für einen Impfstoff gelingen kann, in China haben sie vielleicht den Höhepunkt überschritten, es gibt kaum noch Neuansteckungen. Wir müssen Zeit gewinnen. Es gibt Hoffnungen, wir alle können und müssen helfen, es ist unser aller Aufgabe, jeder Mensch zählt! Das gibt Zuversicht.
Also bleibt gesund, Cornelius
Corona Virus
Bei der Wintertour am 8.3.2020 hatte ich kein gutes Gefühl, in einem Lokal einzukehren. Ich habe ja nicht nur für mich, sondern auch für alle, die mitradeln, die Verantwortung, dass alle gesund bleiben. Bei der Radtour sind wir an der frischen Luft, da ist keine Gefahr, wenn man Abstand hält. Und so haben wir im Sonnenschein das mitgebrachte gepicknickt.
So werde ich es auch bei den nächsten Touren machen. Wir werden nicht in Lokalen einkehren, sondern im Freien unser mitgebrachtes Picknick essen. Also Essen und Trinken mitbringen !
Die nächste Tour am Sonntag 05.04.2020 findet laut Fahrradkalender nach Wissembourg statt. In dieser Form kann sie nicht durchgeführt werden. Das Elsass ist Risikogebiet. Ich radle auch nicht über die Bienwaldmühle auf der deutschen Seite über die Pfalz.
Ich werde auf der badischen Seite bleiben. Wir können am Rhein entlang nach Süden radeln und dann über Rastatt zurück nach Karlsruhe. Eine schöne Strecke ist auch Richtung Norden nach Waghäusel.
Vielleicht gibt es noch andere Vorschläge.
Wir alle versuchen, alle Risiken auszuschalten. Die Critical Mass Ende März werden wir sicherheitshalber absagen. Es ist schon belastend, wenn das gesellschaftliche Leben immer weiter heruntergefahren werden muss. Gesund bleiben ist das wichtigste für uns alle. Das wünsche ich allen.
Mit meiner Nachbarin habe ich als nachbarschaftliche Vernetzung ausgemacht, dass falls einer in Quarantäne muss, der andere dann einkauft und die Waren vor die Tür stellt. Bedrückende Vorstellungen, hoffentlich kommt bald wieder Normalität. Ich bete drum, es ist ein Anlass, darüber nachzudenken, was wirklich wichtig ist im Leben. Bleibt gesund, Cornelius :-)