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NorddeichNorddeich

Die Möwe Jonathan, NorderneyDie Möwe Jonathan, Norderney

HamburgHamburg

Berlin, OberbaumbrückeBerlin, Oberbaumbrücke

Begegnung im LuberonBegegnung im Luberon

Arc-et-Senans, JuraArc-et-Senans, Jura

Colorado, LuberonColorado, Luberon

Canal du MidiCanal du Midi

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GreetsielGreetsiel

_________________________________________________ Anfang

Dokumentation Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Radtour

Mit der Unterschrift bestätigt die Teilnehmerin, der Teilnehmer, absolut symptomfrei im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen, insbesondere COVID 19 zu sein. Außerdem stimmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu,  dass ihre persönlichen Daten zum Zwecke der Kontaktaufnahme im Zusammenhang mit einer möglichen COVID 19 Infektion genutzt und für 4 Wochen gespeichert werden dürfen.  Die Daten dürfen auf Anfrage ebenfalls an die zuständige Gesundheitsbehörde weitergegeben werden.

Radtour am 18.04.2021       /Tourleiter: Cornelius Berkmann

oder Datum                           / Gruppe

Vorname

 

 

Nachname

 

 

Straße, Hausnummer

 

 

PLZ

 

 

Wohnort

 

 

Telefon

 

 

Email

 

 

Unterschrift

 

 

Das Coronavirus ist immer noch vorhanden, die jetzigen Lockerungen sind nur möglich, weil wir durch das Einhalten der AHA-Regeln (Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmasken tragen) die Möglichkeiten der Infektion mit dem Virus eingeschränkt haben.

Um alle bestmöglich vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, gelten die Abstandsregelungen und Hygieneempfehlungen. Die Abstandsregelung von 1,50 m gilt nur für stehende Personen. Beim Radeln in einer Gruppe müssen wesentlich größere Abstände eingehalten werden, da die Aerosole der Atemluft hinter den Fahrrädern schweben und durch die Strömungsdynamik lange in der Luft bleiben. Der Abstand zu vorausfahrenden Fahrrädern sollte um 10 Meter betragen. Das Risiko einer möglichen Infektion wird deshalb nur durch das Tragen einer Mund-/Nasenmaske minimiert. Sie sollte deshalb während der Tour getragen werden. Mit einer Mund-/Nasenmaske schützt man weniger sich selbst, sondern die anderen, weil die Maske die eigene Tröpfchenwolke abbremst, sich zu verteilen. Ein nahezu wirksamer Schutz ist deshalb nur gegeben, wenn alle eine Maske tragen. Ohne Maske fährt man deshalb immer am Ende der Gruppe und überholt auch nicht.
Hinweis: Die OP-Masken aus Papierflies lassen die meiste Luft zum Atmen durch.

Außerdem ist die eigene Handdesinfektion mitzubringen.

___________________________________________________ Ende

Hinweis zu dieser Dokumentation zur Teilnahme an einer Radtour: Sie ist keine allgemeine Dokumentation des ADFC, sondern gilt für meine Radtouren (Cornelius Berkmann). Zugrunde liegen ihr Veröffentlichungen von Virologen, Epidemiologen, physikalischen Untersuchungen zum Strömungsverhalten. Die Ergebnisse beruhen dabei natürlich immer auf Annahmen. Als Tourenleiter bin ich nicht nur verantwortlich für meine eigene Gesundheit, sondern habe auch alles zu unterlassen, was diejenigen, die in meiner Gruppe radeln, gesundheitlich gefährdet. Dabei geht es auch darum, dass bei einer Infektion alle in häusliche Quarantäne müssen. Aus diesem Grund versuche ich nicht, auszuloten, wie hoch oder niedrig das Risiko von Verhaltensweisen ist, sondern gehe im Zweifel immer vom möglichen Risiko aus. Deshalb wirken meine Erklärungen vielleicht restriktiv, aber was an Risiko vermeidbar ist, sollte auch vermieden werden. So ist auch Radfahren in kleinen Gruppen möglich. 

Das folgende in den "Allgemeinen Gedanken"  ist das Thema, um das es mir geht. Aber es passiert soviel, jetzt die Fragen, was macht die Corona-Pandemie mit uns? Deshalb im Anschluss weitere Gedanken und Posts:

Mit diesem Link kommt man schnell dorthin, zu den Gedanken zur Corona-Pandemie.

Informationen zu Impfstoffen gegen Corona.

Wenn es Veranstaltungen gibt, findet man sie hier

(aktuell am 16.02.2022: KAT Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel)

Um nicht immer alles durchsuchen zu müssen, kann man hier sofort zu Themen springen:

Reisen mit Bahn und Fahrrad, auch mit dem Faltrad 

Links zu Alternativen zum Auto, in den Bahnen kann man auch Fahrräder mitnehmen. Wenn man ein Faltrad oder Klapprad hat, geht das im Fernverkehr auch ohne Reservierung und Kosten. In den meisten ICE kann man nur Falt-/Klappräder mitnehmen.

Lastenkarle, in Karlsruhe kostenlos ein Lastenrad leihen

Stadtmobil, Carsharing in Karlsruhe

Öffentlicher Nahverkehr Karlsruhe KVV

Fernverkehr Deutsche Bahn DB

Weitere Themen:

e-fuels 

Verbrauch von Strom und Gas zuhause

Balkon Solarkraftwerk

Biogas Ökogas und Wärmedämmung Isolierglas

Attitude Indicator Schlosslichtspiele 2021 zum Klima 

KAT Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel

Energiewende in Zeiten von Abhängigkeiten von russischem Gas

Reflexion zum Projekt Klimaschutz gemeinsam wagen

 

 

 

Allgemeine Gedanken                  :

Die Zeichen des Klimawandels sind eigentlich nicht mehr zu übersehen. Es muss unbedingt alles unternommen werden, damit unumkehrbare Prozesse durch die globale Erwärmung noch verhindert werden. Um dabei Unterstützung zu finden, gibt es in Karlsruhe im Quartier Zukunft das Projekt "Klimaschutz gemeinsam wagen".

 

Und hier jetzt meine Gedanken dazu:

Die Zeichen des Klimawandels sind eigentlich nicht mehr zu übersehen. Es muss unbedingt alles unternommen werden, damit unumkehrbare Prozesse durch die globale Erwärmung noch verhindert werden. Wir denken, darüber herrscht Einigkeit.

Schön wäre es.

Ich habe jetzt schon x-mal die Einleitung umgeschrieben. Denn um möglichst viele zu motivieren und dazu gewinnen, mitzumachen, will ich einfach Lust machen und nicht abschrecken.

Der Klimawandel ist zu einem globalen Glaubenskrieg geworden. Verschwörungstheorien, die Überzeugung, die Thematisierung des Klimawandels diene dazu, die Menschen im Sinne der Mächtigen, des "Establishments" zu manipulieren,  haben Konjunktur. Denn es gab schon immer Kaltzeiten und Warmzeiten. Diese letzte Aussage ist wahr, aber man muss auch nachschauen, was die Ursachen dafür sind; siehe dazu weiter unten.

Aber wenn man sich informiert, was die Einflussgrößen bei der Entwicklung unserer Atmosphäre und damit des Klimas sind und waren, gewinnt man Erkenntnisse, wie diese Erdzeiten entstehen, was aktuell seit dem Zeitalter der Industrialisierung passiert. Es ist erschreckend. 

Aber wir können daraus lernen und gegensteuern. 

Um die Zusammenhänge besser verstehen zu können, gehe ich zunächst mal ganz weit zurück. Die im folgenden beschriebenen Vorgänge sind wissenschaftlich schon lange bekannt. Dass es dennoch so schwer ist, bei den Menschen, der Politik, der Wirtschaft ein wirksames Umsteuern zu erreichen, liegt daran, dass immer nur über die drohenden Untergangsszenarien mit erhobenem Zeigefinger argumentiert wird und viel zu wenig über die wirtschaftlichen Chancen, die ein Umbau in eine klimafreundliche Volkswirtschaft eröffnet. Im Großen aber auch im Handeln eines jeden einzelnen. Aber jetzt will ich erstmal einen Überblick zu den Fakten geben. Danach dann philosophische Betrachtungen und dann, wie ich selber mein Leben gestalte. Wobei der Wandel in meinem Mobiltätsverhalten primär durch die Mehrwerte für mich beeinflusst war.  

 

Was in der Vergangenheit unserer Erde geschah:

Unsere Erde und Atmosphäre, eine kurze Übersicht

Bei der Photosynthese nehmen Lebewesen Kohlendioxid und Wasser auf, verarbeiten unter Einwirkung von Sonnenlicht den Kohlenstoff zu körpereigenen Bestandteilen und geben den Sauerstoff an die Atmosphäre ab. Beim Absterben wird allerdings unter Einwirkung von Sauerstoff der Prozess wieder rückgängig gemacht. Wenn aber die abgestorbenen Organismen auf den Grund der Meere sinken, bevor Sauerstoff an der Zersetzung beteiligt ist, bleiben die organischen Reste als Sedimente in dicken Schichten am Grund und speichern dort in den Gesteinen den Kohlenstoff. Daraus wurde dann letztendlich Erdöl.

Am Anfang vor 2,7 Mrd. Jahren, als es ja noch keinen Sauerstoff gab, geschah der Prozess Sauerstoff zu erzeugen, durch Cyanobakterien, die Kohlenstoff banden und durch Milchsäuregärung Sauerstoff erzeugten. Dieser Prozess ist allerdings sehr ineffektiv. Vor 1,5 Mrd. Jahren betrug der Sauerstoffgehalt 1% des heutigen Gehalts und damit war bereits einfache Atmung möglich. Atmung ist die Umkehrung der Fotosynthese, durch den Verbrauch von Sauerstoff wird Energie gewonnen. Durch die nun gesteigerte Effizienz und der abnehmenden Oxidation der Meere sowie der nun zunehmend genutzten Photosynthese  dieser höher entwickelten Pflanzen, stieg der Sauerstoffgehalt zunehmend an. Damit war dann die Entwicklung immer höher entwickelten Lebewesens angestoßen und möglich. Bemerkenswert ist dabei, dass die Entstehung des Lebens selbst diese Bedingungen erst ermöglicht hat. Insofern hat das Leben auf der Erde sich seine eigenen Grundlagen erschaffen. Die Entwicklung der Atmosphäre ist unter vielem anderen also auch das Resultat einer Evolution, bei der die Erdatmosphäre und die Lebewesen sich gegenseitig beeinflusst haben.

An Land wuchsen riesige Urwälder, die Pflanzen wandelten durch Photosynthese Kohlendioxid in Kohlenstoff und Sauerstoff um. Wo die abgestorbenen Pflanzen in Mooren versanken, kam kein Sauerstoff ran, sie verrotteten und verfaulten also nicht, sondern wurden zu Torf, der Kohlenstoff blieb gebunden, der Sauerstoff blieb in der Atmosphäre. Wenn diese Gebiete später durch Ozeane überflutet wurden, lagerten sich riesige Mengen an Geröll darüber ab. Diese Prozesse wiederholten sich im Laufe der Jahrmillionen immer wieder, mit immer größeren Drücken und Hitze wurde der Torf ausgepresst, wurde zu Braunkohle und wurde in immer größeren Tiefen letztendlich zu Steinkohle. Bei der Zersetzung der Pflanzenreste entstanden Gase (Erdgas), die nicht an die Atmosphäre entweichen konnten.

Vor 300 - 500 Millionen Jahren begann dieser Prozess, der zu der Zusammensetzung der Atmosphäre führte, in der vielfältiges Leben möglich war, in der Tiere und schließlich der Mensch leben konnten, da unter anderem auch die Temperatur auf der Erde sich abkühlte, da weniger CO2 und weniger Wasserdampf auch weniger Treibhauseffekt bedeutet.

Warm- und Kaltzeiten in der Erdgeschichte entstanden zum einen durch die Ausrichtung der Erde zur Sonne, denn beim Umlauf der Erde um die Sonne eiert sie etwas, das heißt Neigung und Abstand verschieben sich im Laufe der Jahrtausende in einen regelmäßigen Kreislauf. Dann gab es die Kontinentalverschiebungen. Wenn Landmassen an den Polen sind, wird es dort extrem kalt, Schnee und Eis reflektieren die Sonneneinstrahlung und dadurch wird es noch kälter. Es gab auch Zeiten, wo es an den Polen so heiß war, dass  dort Palmen wuchsen. Andererseits gab es auch Zeiten, in denen sich Eis bis in Äquatornähe schob. Diese Veränderungen spielten sich durch erdgeschichtlichen Ursachen in ihren langen Zeiträumen ab. Zeitlich begrenzte Änderungen gab es durch Meteoriten-Einschläge, die zum Beispiel vor 65 Millionen Jahren wahrscheinlich die Ursache für das Aussterben der Dinosauriere waren oder gewaltige Vulkanausbrüche, wie 1815 der Ausbruch des Tambora, in dessen Folge es ein Jahr ohne Sommer gab. Nebenbei bemerkt, diesem Umstand haben wir die Erfindung der Laufmaschine von Karl Drais als Vorläufer des Fahrrades zu verdanken. Gerade die erdgeschichtlichen Klimaveränderungen haben das Klima und die Atmosphäre der Erde so verändert, dass die Bedingungen so optimal wurden, dass Leben sich immer besser entfalten konnte, und der Mensch, der Homo erectus und dann der Homo sapiens entwickeln konnte. Dazu bedarf es genau dieses Gleichgewichts, das bis dahin entstanden ist.

Der Energiebedarf wurde bis zum 17. Jahrhundert überwiegend durch regenerative Energien wie Muskelkraft, Holz, Wind und Wasserkraft gedeckt. Kohle und Öl waren zwar schon entdeckt, wurden aber nur in sehr geringem Maße genutzt. Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre betrug wie in tausenden Jahren zuvor 0,027%. Diese Zahl sieht sehr klein aus, aber signifikant für die Auswirkungen auf den Temperaturanstieg ist der Anstieg. Und der CO2-Gehalt stieg seit dem 20. Jahrhundert auf 0,042%, also um weit über 50%. Der französische Physiker und Mathematiker Fourier beschrieb schon 1820 theoretisch den natürlichen Treibhauseffekt. 1896 sagte der schwedische Physiker und Chemiker eine globale Erwärmung durch Erhöhung der CO2-Konzentration nach seinen Berechnungen voraus. Aber das interessierte niemanden, man merkte ja nichts. Es waren ja auch nur theoretische Berechnungen der Wissenschaftler. Gemessen wurde der tatsächliche Anstieg des CO2-Konzentration 1950 auf Hawaii. Aber beunruhigt hat das damals auch noch keinen.

Die jetzige Warmzeit ist somit tatsächlich menschengemacht, denn sie ist Folge des massiven Freisetzens von CO2 durch das Verbrennen der fossilien Reserven

Denn durch all diese in Jahrmillionen abgelaufenen erdgeschichtlichen Prozesse speichern in der Erde somit riesige Mengen des Kohlenstoffs, der bei der Photosynthese der Atmosphäre entzogen und in Sauerstoff umgewandelt wurde. Diese Lagerstätten enthalten damit auch die Energie dieses Prozesses. Diese Energie wurde von der Sonne als unserem einzigen Energielieferanten erzeugt.

Wenn man darüber nachdenkt, sind die fossilen Brennstoffe nicht wirklich Brennstoffe sondern der erdgeschichtliche Speicher all dessen, was aus der Atmosphäre abgebaut wurde, um die Erde zu diesem lebensspendenden Planeten zu machen. An sich dürften diese Lagerstätten nicht abgebaut werden. Auf jeden Fall nicht in großem Stil, denn diese fossilen Lagerstätten haben ihre existentielle Funktion für das Gleichgewicht auf unserer Erde. Denn, wenn wir Kohle und Öl zur Energiegewinnung abbauen, machen wir das Ergebnis der Prozesse der letzten 500 Millionen Jahre rückgängig. Und zur Zeit verbrauchen wir in einem Jahr, das was sich in einem Million Jahre gebildet hat. 

Ich habe mit dieser Erklärung versucht, in ganz kurzer Form diesen letzten Teil der Erdgeschichte zu erklären. Ich habe versucht, die in Wirklichkeit hochkomplexen Vorgänge auf die für unser Klima relevanten Zusammenhänge zu reduzieren. Ich hoffe, es ist mir so einigermaßen gelungen.

Denn hier geht es ja um die Zukunft. Zukunft aber lässt sich effizient nur gestalten, wenn man zumindest rudimentär um die Hintergründe und Zusammenhänge weiß.

 

Die Gegenwart: Der Klimawandel. Jede und jeder einzelne kann was tun?  

Der Klimawandel ist eines der Themen, das mich umtreibt. Denn wir haben nur diesen einen Planet. Und dieser unser blaue Planet Erde ist schön. Aber man muss die Schöpfung auch bewahren.

Es sind große Herausforderungen, viel zu lange wird das vor sich hergeschoben. Es ist nicht nur die Politik gefordert. Funktionieren kann es nur, wenn jede und jeder einzelne mitmacht. Und sei es auch nur, offen zu sein für Nachdenken. Ob der Klimawandel menschengemacht ist und damit Handlung erfordert oder nicht, ist für viele ein Glaubenskrieg, Verschwörungstheorien haben bei Gegnern Konjunktur. Nur, wir haben nur diesen einen Planeten. Wenn wir nichts machen, egal wer recht hat, laufen wir Gefahr, dass alles ins Kippen kommt und das war's dann. Der Planet geht nicht zugrunde, er hat dann Zeit ein neues Gleichgewicht zu finden. Allerdings ohne uns.

Im Quartier Zukunft wurde Ende 2018 das Projekt "Klima im Alltag" gestartet.  100 Haushalte starten Ende 2019 ihre Klimaexperimente, suchen, wie sich der Alltag mit kleinerem ökologischem Fußabdruck leben lässt. Da ich selber in meiner Lebensgeschichte irgendwie nebenbei vieles umgesetzt habe, einfach so, weil es für mich das richtige war und nicht, weil ich ein Ziel damit verfolgen wollte. Für mich zeigt das auch, dass Natur von sich aus so angelegt ist, Abläufe zu optimieren. Man muss nur offen und wach dafür sein.

Philosophische Betrachtung.

Zunächst, ich bin natürlich kein Philosoph. Aber ich beobachte, was um mich herum passiert.

Der Mensch fühlt sich am wohlsten und sichersten, wenn es keine großen Veränderungen gibt. Wenn er so leben kann, wie er schon immer gelebt hat. Vor über 2000 Jahren begann eine neue Zeitrechnung, aber die wirklichen Konsequenzen im Leben umzusetzen, das hat die Menschheit schon damals nicht geschafft. Ganz kurz gefaßt wäre das ein Leben in Frieden und Mitmenschlichkeit im Einklang mit der Schöpfung. Im Grunde genommen ist und bleibt das immer aktuell.

Wenn ich mich mit Menschen meiner Wellenlänge unterhalte, habe ich den Eindruck, dass alle so denken, dass unbedingt gehandelt werden muss. Und das schon lange bevor die Bewegung Fridays for Future eine Massenbewegung auslöste.

Treffe ich andere Menschen in "freier Wildbahn", dann sieht das schon oft ganz anders aus. Da wird der Klimawandel als Machtinstrument betrachtet, mit dem Interessen durchgesetzt werden sollen und die Menschen manipuliert werden sollen. Durch das Internet werden Informationen gefährliche und ungeprüfte Desinformationen gegenüber gestellt. Jede Seite beansprucht die Wahrheit für sich. Was sind News, was sind Fake News?

Die weltpolitische Lage ist nicht dazu angetan, dass alle an einem Strang ziehen, um das wirkliche Problem des Klimawandels, das alle betrifft, mit geballter Kraft anzugehen.

Dabei kann man die Herausforderung des Klimawandels auch positiv besetzen.

Mit der Förderung der fossilen Energieträger in großem Stil begann eine rasante Entwicklung. Mit der Erfindung der Dampfmaschine, des Dynamos, des Verbrennungsmotors ... begannen Entwicklungen in bis dahin nicht gekannter Dimension. Entwickler und Erfinder, Forscher und Wissenschaftler machten ungeahnte Fortschritte. Die ökologische Problematik stand noch nicht im Fokus. Dass Erdöl begrenzt ist, wurde bewusst gemacht, als 1973 Erdöl als politisches Druckmittel von den Förderländern verknappt wurde. Außerdem wurde bewusst gemacht, dass wir uns erpressbar machen von Staaten, die damit Ziele verfolgen, die unseren Wertevorstellungen zuwiderlaufen.

So langsam wurde damit auch bekannt, welche Folgen auf das Klima die Verbrennung der fossilen Brennstoffe haben.

Unseren Wohlstand verdanken wir der Tatsache, dass unsere Wirtschaft in sehr vielen Feldern Vorreiter ist und war. Made in Germany war weltweit gefragt. Spätestens der Dieselbetrug hat offensichtlich gemacht, dass es Grenzen gibt, einen Diesel klimafreundlich zu machen. Mit dem Festhalten an einer Technik, die ein Auslaufmodell ist, drohen wir technisch in den Rückstand zu kommen, während andere neue technische Lösungen entwickeln. Elektro-Autos mit Batterien sind auch keine Lösung. Zumindest müsste der Strom ausschließlich regenerativ über Wind- und Solarenergie erzeugt werden. Die Entwicklung muss in die Brennstoffzellen gehen. Die Motoren sind dabei Elektromotoren, insofern kann man die Batterieautos als Vorstufe ansehen, aber die Energie wird in Brennstoffzellen aus Wasserstoff erzeugt. Die Windkraftanlagen im Norden Deutschlands erzeugen oft mehr Strom, als abgenommen werden kann. Zudem fehlen auch die Leitungen in den Süden, wo der Strom gebraucht wird. Im Wasserstoff kann man diese überschüssige Energie speichern.

Damit können wir wieder an unsere Erfolgsgeschichte anknüpfen. Wir können wieder Vorreiter werden. Wir werden von der Welt beobachtet. Ausstieg aus Atomkraft, der Kohle und das Ersetzen durch erneuerbare Energie als Industrienation und erfolgreich bleiben, wenn das funktioniert, können wir Vorbild werden und haben dann auch mehr politischen Einfluss, andere Staaten mitzuziehen.

Wir, die Politik, die Wirtschaft müssen alles daran setzen, zu beweisen, dass wir erfolgreich sein können. Dann wächst die Akzeptanz bei allen, die jetzt noch bremsen und blockieren. Gerade auch hier bei uns.

 

Wir wissen schon lange vieles. Doch. Wir müssen auch erkennen, dass eine Zeit zu Ende ist und ein neues Zeitalter beginnt.

Regenerative Brennstoffzellen sind die Energiespeicher der Zukunft, sie müssen die fossilen Energielager ersetzen. Das Prinzip der Brennstoffzelle als umgekehrte Elektrolyse wurde bereits 1838 von Christian Friedrich Schönbein gefunden. Zusammen mit William Grove erzeugten sie damit Strom und entfachten damit eine Begeisterung für diese Energie der Zukunft und hofften, damit Kohle und Dampfmaschine zu ersetzen. Jules Verne schrieb 1875 in seinem Buch "Die geheimnisvolle Insel", "Das Wasser ist die Kohle der Zukunft. Die Energie von morgen ist das Wasser, das durch elektrischen Strom zerlegt worden ist. Die so zerlegten Elemente des Wassers, Wasserstoff und Sauerstoff, werden auf unabsehbare Zeit hinaus die Energieversorgung der Erde sichern". Durch die Erfindung des elektrischen Generators von Werner von Siemens, den man mit Dampfmaschinen einfach betreiben konnte, geriet die Erfindung der "galvanischen Gasbatterie" lange in Vergessenheit. Heute jedoch ist die Vision von Jules Verne aktueller den je.  Energie muss durch intelligente Lebensentwürfe effizienter und damit sparsamer als bisher genutzt werden. Darauf müssen wir unsere Kräfte bündeln.  Das ist spannend, wir erleben, was wir alles können, das erzeugt Aufbruchstimmung und wir brauchen keine Angst vor der Zukunft zu haben. Nur dann wird es uns weiter gut gehen.

 

Ganz kurz zum Prinzip der Brennstoffzelle: Die Brennstoffzellen sind nicht der Energiespeicher sondern der Energielieferant. Durch die umgekehrte Elektrolyse wird bei der Zusammenführung von Wasserstoff und Sauerstoff Strom erzeugt. Es kann keine Knallgasreaktion entstehen, da die Wasserstoff- und Sauerstoff-Moleküle durch einen Elektrolyten (Ionenleiter), der nur eine Jonen-Art durchlässt (semipermeabler Jonen-Membran), getrennt sind. Die Wasserstoffionen vereinen sich an der Kathode mit den Sauerstoffmolekülen und es entsteht Wasser H2O und Wärme ("kalte Verbrennung"). Durch die Wanderung der Elektronen von der Anode zur Kathode entsteht elektrischer Strom. Da bei diesem Prozess Wärme entsteht, eignen sich Brennstoffzellen durch Kraft- Wärmekopplung sehr effektiv für Heizungen. Wie gesagt, die Brennstoffzellen sind weder ein Motor noch eine Batterie, sie enthalten den Wasserstoff und damit die darin gespeicherte Energie. Die Motoren sind dann Elektromotoren.

 

Klagen ist nicht mein Ding. Wenn etwas nicht gut läuft, suche ich, was ich machen kann, um es wieder gut laufen zu lassen. Das ist meine Motivation, mich aktiv in die Chancen einzubringen, die dieses Projekt "Klima im Alltag" eröffnet. Denn ich denke, je mehr Menschen Begeisterung für Neues ausstrahlen als ängstlich am bisherigen veralteten festzuhalten, desto attraktiver wird ein Aufbruch, er wird zu einem "must have". Man will doch immer von allem das neueste im übrigen Leben. Auf geht's :-)

 

Projekt "Klimaschutz gemeinsam wagen" Hier werden die Selbstexperimente vorgestellt und auch die Klimacoaches, wo ich im Bereich Mobilität dabei bin

 

Das ganze ist eingebunden in das Reallabor des des Quartier Zukunft.

   

Leben ist Bewegung, Bewegung ist Leben.

Mein Thema ist Mobilität. Beim Arbeiten und bei vielem anderen sitzen wir viel zu viel. Zum Ausgleich geht man zum Joggen, besucht Fitness-Studios. Und schaut, wie man die Zeit, Motivation und Energie dafür aufbringt.
Wenn ich für den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, für die täglichen Wege das Fahrrad nehme, brauche ich mir keine Gedanken wegen Bewegungsmangel zu machen. Bewegung ist einfach in meinen Alltag, mein Leben integriert. Größere Entfernungen werden mit der Bahn überbrückt, wenn ich ein Faltrad fahre, kann ich das Rad auch im ICE ohne Reservierung und Kosten mitnehmen. Ich gewinne Sicherheit, vermeide Stress, komme entspannt am Ziel an und freue mich schon, am Ziel wieder mit dem Fahrrad die Straße unter die Pedale zu nehmen.

2006 hatte ich noch einen Bus. Nur ich brauchte ihn eigentlich schon lange nicht mehr. Ich bewege mich gerne. Wenn ich von A nach B muss, ist das immer eine willkommene Gelegenheit, mich auf das Fahrrad zu schwingen, und diesem Bewegungsdrang zu frönen. Ich bin draußen, erlebe die Natur in all ihren Facetten. Regen und auch Kälte fordern irgendwann nur beim Start die Überwindung des inneren Schweinehundes, nach den ersten paar Pedalumdrehungen fühlt man sich schon wieder wohl. So, wie man beim Schwimmen beim Einsteigen erst den Kältereiz überwinden muss, nach den ersten Schwimmzügen ist es nur noch Genuss. Auch im November im Sonnenbad am Hafen. Egal wohin ich muss, man erwischt mich immer auf dem Fahrrad. Wenn ich weiter weg reiste, sei es beruflich oder privat, ist die Kombination Rad und Zug die ideale Kombination. Wenn es weit weg war, war der Nachtzug die ideale Fortbewegung im Schlaf. Schlafen muss man des Nachts. Wenn man das auf der Liege im Nachtzug macht, wacht man am nächsten Morgen am Ziel auf. Damit ich spontaner war und nicht reservieren musste, kaufte ich mir das Faltrad Birdy.

Ohne dass ich mich groß dafür organisieren muss, stärke ich meinen Körper, mein Immunsystem, meine Gesundheit, meine Psyche. Und obwohl ich einen sitzenden Beruf habe, sind Rückenschmerzen etwas unbekanntes für mich.

Der Bus stand in der Garage, damit ich im Notfall ein Auto hatte. Dachte ich. Bis ich einen Anruf von einer Frau aus Köln bekam. Im Hintergrund waren Kinder zu hören. Sie interessiert sich für meinen Renault Espace, den ich in eBay eingestellt habe, wann kann sie ihn sich anschauen. Ich hatte kein Auto bei eBay angeboten. Auf meinem Handy hatte ich jetzt ihre Telefonnummer, sie hatte Kinder und suchte ein Auto mit viel Platz. Ich hatte zwar keinen Espace, aber dafür einen Bus. Wenn ich zuhause bin, will ich ihn starten und sie anrufen, ob sie auch einen Mitsubishi L300 Luxus-Bus will. Der Bus war mausetot, der Strom reichte nicht mal fürs Radio.

Ich verkaufte den Bus über eBay. Wenn der Bus nicht mehr fährt, wechsle ich zu Stadtmobil Carsharing, das hatte ich mir immer vorgenommen. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen. 50 EUR Garagenmiete, dafür konnte ich schon fast meinen Jahresbeitrag bei Stadtmobil bezahlen. Steuer, Versicherung konnte ich mir in Zukunft sparen. Auch das Zittern vor dem nächsten TÜV-Termin.  Und den Reifenwechsel jeden Winter und Frühjahr.

Wenn man kein Auto griffbereit vor der Tür stehen hat, ist es unwillkürlich naheliegend, dass man meist das Fahrrad nimmt und kein Auto bucht, wenn man nicht was transportieren will. Ich hatte ja schon vorher immer mehr Lust, mich zu bewegen. Weil ich mich besser und gesünder fühlte und auch war. Ich merkte ja nicht einmal, dass mein Auto nicht mehr fahren konnte. Inzwischen brauche ich so gut wie nie ein Auto. Es stammt aus einem vergangenen Zeitalter. Ich mag mich bewegen aktiv und möglichst wenig passiv.

Und mit unserem gut ausgebauten Bahnnetz und entsprechendem Fahrrad bin ich gesund in jeder Hinsicht mobil. Und wenn ich bei Geschäftsterminen mit meinem Birdy vorfuhr, erregte es mehr Aufmerksamkeit, als wenn ich mit einem Porsche vorfuhr. Das Birdy sieht ja auch nach Zukunft aus. Und sieht auch heute noch so aus.

 

Ohne es als Experiment zu sehen, hat sich mein Leben einfach durch Erleben in diese Richtung entwickelt. Einfach weil das Einbeziehen des Fahrrads mir soviel Zusatznutzen brachte. Ich nutzte es für das Notwendige und bekam als Bonus alles, was mein Leben attraktiver machte, mich süchtig machte wie jedes Genussmittel. Das Experiment kann ich für mich so natürlich nicht mehr starten. Aber ich kann Erfahrungen weitergeben, und hoffentlich auch meine  Begeisterung. Denn mein eigener Mobilitätswandel liess mich spielerisch erleben, dass alles möglich ist. Man muss es nur wollen und ausprobieren. 

 

Erzählungen aus meinen Unternehmungen

Aber! Ich will jetzt beileibe nicht mit dem erhobenen Zeigefinger sagen, was man machen sollte, sondern anhand meiner Unternehmungen zeigen, wieviel Spaß es macht, sich mit dem Fahrrad und der Bahn zu bewegen. Man gewinnt eine Freiheit und Unabhängigkeit, hat Begegnungen. Und zunächst als Unbill erscheinende Umstände entwickeln sich zu positiven Abenteuern. Es ist spannend.

Hier schreibe ich so nach und nach, was ich so erlebe, wo der Schutz des Klimas billigend in Kauf genommen wird :-) In Wirklichkeit steht der Genuss und Spaß im Vordergrund.

 

 

  

 

Mobilität ist mein Thema. Als ich im Sommer 2019 nach Norddeich in Ostfriesland fuhr, wurde ich dort an der Mole schon gleich mit diesem Thema empfangen. Das hat ja schon mal gleich zu mir gepasst. Und nebenbei, die Anreise mit ICE und IC hat nur 14 EUR gekostet und nach etwas mehr als 7 Stunden war ich oben. Völlig stressfrei und sicher. Die Umsteigezeit in Köln reichte sogar aus, um zum Dom zu radeln.

Und mit meinem Birdy komme ich im ICE mit 302 km/h meinem Ziel rasend schnell näher :-)

 

 

Hier mein Blogeintrag zu dieser Reise 2019 nach Ostfriesland. 

 

In meinem nächsten Beitrag will ich von der Rückfahrt einer Reise erzählen, wo am Ende durch Stürme und G20-Gipfel sich ein Hindernis nach dem anderen auftürmte. Ob ich es an dem Tag nach Karlsruhe schaffen könnte, war eher unwahrscheinlich.... Und doch …. Ich war am Ende 10 Minuten früher zu Hause.

Hier das Erleben dieser denkwürdigen abenteuerlichen Rückfahrt von Nordfriesland nach Karlsruhe 2017 ...

Und das ganze für sagenhafte 19 EUR mit Bahncard 25

 

 

 

 

 

 

 

….

e-fuels

Veröffentlicht am 25.03.2023

Fossile Energieträger sind Kohlen-Wasserstoff-Verbindungen, die in geologischer Vorzeit (500 Millionen) aus den Abbauprodukten toter Pflanzen und Tiere entstanden. Bei diesem Kreislauf entstand durch Sonnenenergie/ Photosynthese aus Kohlendioxid, Sauerstoff, Wasser also unsere Atmosphäre, die Grundlage allen Lebens ist.

Seit 200 Jahren hat die Menschheit erkannt, welche riesige Energie darin steckt und beutet sie aus. Dass man damit die geologische Vorzeit rückgängig macht und das Klima zerstört, ist inzwischen von den meisten erkannt. Das als kurze Vorbemerkung.

 

Wir dürfen kein weiteres CO2 mehr erzeugen, das muss das Ziel sein.

Ein großer Teil des CO2 muss wieder eingefangen werden und zurück in der Erde eingelagert werden.

 

Fossile Energien müssen unbedingt durch regenerative Energien ersetzt werden.

 

Sind dabei auch e-fuels eine Lösung, in denen die Kohlenwasserstoffe durch Wasserstoff aus Sonnenergie (Solarzellen oder Windräder) und Kohlenstoff aus der Atmosphäre (Carbon Capturing) entnommen werden?

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Reflexion zum Projekt Klimaschutz gemeinsam wagen

Veröffentlicht am 24.05.2022

In meinem Projekt Mobilität geht es darum, aufzuzeigen und zu motivieren, wie das Klima geschützt wird, wenn man individuellen Kraftverkehr intelligent durch Fahrrad, Bahn, Bus und Carsharing ergänzt und ersetzt. Und nach Möglichkeit auch durch Bewusstseinswandel schaut, ob Urlaubsreisen auch mit Vermeidung von Flugverkehr eine Alternative sind. Dazu hatte ich dann als Hintergrund und Motivation meine Erfahrungen auf meiner Homepage zusammengestellt. Corona hat dann all das über den Haufen geworfen. Zum einen wurden Reisen eingeschränkt, und als wieder immer mehr möglich wurde, zogen mehr Menschen als vorher den Individualverkehr dem öffentlichen Verkehr vor, da jetzt das Sicherheitsbedürfnis im Vordergrund stand. Das Fahrrad erlebt einen Aufschwung, allerdings mit einer großen Veränderung. Der Trend geht durch den erweiterten Nutzerkreis sehr stark Richtung e-bike, während es vorher mehr reine Muskelkraft war. Wenn dadurch Autofahrten ersetzt werden, ist die CO2-Bilanz trotzdem positiv. Beratungsbedarf an mich war, was Mobilität betrifft, eher geringer geworden. Allerdings gab es viele Fragen, gerade auch im Zusammenhang mit meinen Radtouren für den ADFC, zur Pandemie, Sicherheit, Impfungen. Daraus entstand dann auf meiner Homepage die Spalte Corona-Impfungen und mein Projekt nahm eine andere Wendung als im Ursprungskonzept. 

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Energiewende in Zeiten von Abhängigkeiten von russischem Gas

Veröffentlicht am 20.05.2022

Ich habe es schon immer mit Sorge beobachtet, dass wir uns mit unserem Energiebedarf weitgehend von fossilen Energieträgern aus "Schurkenstaaten" abhängig machen. Jetzt hat der Aggressor Putin mit Russland die unabhängige Ukraine entgegen aller Vernunft und gegen jedes Völkerrecht angegriffen. Spätestens jetzt müsste es dem letzten klar werden, wie dringend es ist, den Energiewandel voranzutreiben. Das ist nicht nur eine ingenieurtechnische Herausforderung, wo alle Lösungsansätze verfolgt werden müssen, sondern auch die globale Zusammenarbeit auf neue Füsse gestellt werden müssen. Sie müssen diverser werden, um Konflikte beherrschen zu können.

Sie hierzu ein Video von maiLab:

Putin und die Grüne Energie - YouTube

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KAT Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel

Veröffentlicht am 16.02.2022

KAT Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel

am 02.02.2022 haben wir unser lang ersehntes „Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel“, kurz KAT, gegründet. Es freut mich sehr, dass das KAT nach einer intensiven Vorbereitungszeit die letzten Wochen und Monate, endlich das Licht der Welt erblickt.

Mit dem KAT haben wir nun einen erweiterten Auftrag und einen passenden Rahmen für das, was wir alles tun - nämlich zusätzlich zur Forschung, auch Beratung, Bildung und Prozessbegleitung. Formal ändert sich nicht viel, wir sind weiterhin am ITAS beheimatet und auch die Kontaktdaten bleiben unverändert.

Gerne könnt ihr euch hier auf unserer neuen Website ein Bild davon verschaffen, was wir mit dem KAT alles vorhaben:
https://www.transformationszentrum.org

Weitere Informationen kann man auch dieser Pressemitteilung entnehmen: https://www.kit.edu/kit/pi_2022_007_motor-fur-zukunftsfahige-entwicklungen.php

Viele Grüße!

Sarah

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Attitude Indicator

Veröffentlicht am 01.10.2021

Zum Klimawandel ein künstlerisch grandioser Beitrag bei den Schlosslichtspielen Karlsruhe 2021. Digital wurde dieser Beitrag 2020 erstellt.

Attitude Indicator, TNL (The Nightlab)

In acht Szenen wird der menschliche Einfluss (human impact) und die Wirkungen auf die Atmosphäre unseres Planeten Erde gezeigt.

Der Start ist im Jahr 1000 v.Chr.: Human impact = low, die Biosphäre ist intakt, die Biodiversität artenreich.

1850, die Industrialisierung hat begonnen, die Erde wird ausgebeutet. Der menschliche Einfluss bewirkt, dass der CO2 Gehalt steigt und damit die Erderwärmung.

2020, die Erdatmosphäre ist an der Grenze der Belastung, human impact = high wird angezeigt, die Biosphäre wird immer instabiler. Man sieht dass es an allen Ecken brennt. Die Biodiversität nimmt ab und der Müll verteilt sich überall.

Auf der Schlossfassade sieht man links den immer brennenderen Planeten, während rechts noch unser blauer Planet ist.

Die Bilder, die Musik steigern sich, über die Schlossfassade läuft der Monitor mit dem Herzschlag der Erde, das Herz bleibt stehen …

Aber wir haben noch eine Chance, der Film läuft nochmal ein Stück zurück, man sieht blühende Wiesen. Das Schloss wird sichtbar, die europäischen Hauptstädte verteilen sich über die Fassade. Die Fassade wird blau, die 12 Europasterne drehen sich um das Hauptportal des Schlosses, die Chance ist der europäische GREEN DEAL 2050. Links der brennende und rechts der blaue Planet:

Human Impact : YOU DECIDE.

Wir, jede und jeder von uns, entscheiden!

Der Beitrag kann auch auf youtube angesehen werden. Da alle Filme die komplett Schlossfront bespielen, hat man für die Videos nur im Vollbildmodus einen annähernden Betrachtungsgenuss. In Natur vor dem Schloss wechsle ich immer wieder den Betrachtungsort, um alles zu optisch zu erfassen:

Attitude Indicator, TNL, 2020

Nachdem in der ersten Septemberwoche dieser Film täglich im Programm war, ist diese Woche ab 13.09.2021 die CHANGES-3-Woche. Davor war die GANESIS-Woche

Auf Attitude Indicator braucht man aber trotzdem nicht verzichten,

er wird am Freitag, den 01.10.2021 gezeigt. 

Und weil es so schön ist, noch die Synthetic Sonnets von Antonin Krizanic

Siehe auch das Programm der Schlosslichtspiele.

 

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Biogas Ökogas und Wärmedämmung Isolierglas

Veröffentlicht am 28.02.2021

Die Anfrage an mich war eigentlich nur, ob es sich von der CO2-Einsparung her lohnt, vorhandene Isolierglasfenster mit einem Wärmedurchlassfaktor von Uw=1,7 durch welche mit einem Faktor von Uw=1,0 W/m2K zu ersetzen. Eine Anfrage im Internet mit diesem Sachverhalt gab keine schnelle und zufriedenstellende Antwort. Also hinein in die Recherche, aus den Suchergebnissen hatte ich zumindest mal Anhaltspunkte, wo ich überall Informationen her klauben konnte. Wissenschaftliche Abhandlungen mit viel Formeln, Herstellerseiten mit Informationen zu Produkteigenschaften. Da es bei Wärmedurchlass ja primär um Energie geht, standen auch Energielieferanten für Biogas, Ökogas auf der Matte der Recherche-Ergebnisse.. Von überall her fand ich Informationen, die ich in meine Berechnungen einbauen konnte. Und, ich bin ein neugieriger Mensch, wenn ich Witterung aufgenommen habe, dann kann ich nicht anders, ich muss Spuren weiterverfolgen. Die ursprüngliche Frage, die einer Antwort harrte, rückte etwas aus dem Fokus. Was ist Biogas, was ist Ökogas, im Verhältnis zum Erdgas, zu Hause über den Gaszähler fließt das ja nicht aus zwei getrennten Zuleitungen, sondern da kommt einfach Gas raus. zusammengemischt aus vielen Quellen?

Als Mathematiker könnte ich sagen, die einfachste Lösung wäre, einen Anbieter wählen, der 100% Biogas liefern kann, dann ist es egal, wie der Uw-Wert ist, die CO2-Bilanz ist immer Null, also klimaneutral. Aber reales Leben braucht zwar Mathematik, aber ist weitaus mehr. Also weiter. Biogas besteht aus nachwachsenden Abfällen und Rohstoffen, aber sie sind trotzdem nicht unbegrenzt. Ebenso ist unser Portemonnaie nicht unbegrenzt dick, Energie muss schließlich bezahlt werden.

Es gibt also keine einfache Antwort auf alle Fragen, die Null ist es nicht und auch nicht die "42". Also an die Arbeit.

Was ist jetzt der Unterschied von Biogas und Ökogas? Hier jetzt einige Antworten dazu, zunächst zum Gas und dann zur auslösenden Frage zum Fenstertausch:

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Verbrauch von Strom und Gas zuhause

Veröffentlicht am 21.01.2021

Jedes Jahr bekommt man die Abrechnung über den Strom- und Gasverbrauch des vergangenen Jahres. Damit man hier keine bösen Überraschungen erlebt, lohnt es sich, unter dem Jahr immer wieder mal die Zähler abzulesen, und so die aktuellen Verbräuche zu ermitteln. Da dies zeitnah passiert, weiß man auch die aktuellen Ereignisse und kann auch unmittelbar steuern und Maßnahmen ergreifen, um den eigenen Energieverbrauch zu optimieren.

Im folgenden erläutere ich das am konkreten Beispiels meines Energieverbrauchs. Den Gasverbrauch konnte ich halbieren, da ich Energie in der Folge bewusster verbrauchte.

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Hinweis zu Veranstaltungen im Quartier Zukunft

Veröffentlicht am 20.01.2021

Wenn es Veranstaltungen im Quartier Zukunft gibt, die zum meinem Blog passen, weise ich hier darauf hin.

Aktuell 28.01.2021:

28. Januar 2021 | 19 Uhr | online

Lastenkarle wächst – und sucht neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter

 
 
Wer hat Zeit und Lust die Lastenradinitiative "Lasternkarle" zu unterstützen? Am 28.01. um 19 Uhr gibt es ein virtuelles Treffen für Interessierte, dabei geht es ums Kennenlernen und Fragen stellen. Interessierte bitte melden: post@lastenkarle.de.

 

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Solidarität und Toleranz

Veröffentlicht am 09.01.2021

8. Januar 2021. Schneeregen, das Wetter ist ungemütlich. Um 20 Uhr muss ich wieder zuhause sein. Ausgangssperre, um die Pandemie in Griff zu bekommen. Also den inneren Schweinehund überwinden, was ich bis 20 Uhr draußen nicht erledigt habe, kann ich danach nicht mehr erledigen. Nach dem Einkaufen also noch zu einer Klimmzugstange radeln. Am Kanalweg, dieser ist noch belegt, also weiter im Hardtwald bis zur Waldstadt. Hier bin ich alleine, kann meine Übungen machen. Bis zur Oststadt hatte ich meine 30 km geradelt. Über die Gerwigstraße fährt ein langer ICE4. Fast leer. Wehmütig schaue ich hoch. Das wäre ideales Reisen, ich bräuchte wahrscheinlich nicht mal mein Birdy zusammenfalten. Aber es hat ja einen Grund, warum die Züge so leer sind. Ich könnte ja nirgendwo ankommen und übernachten. Eigentlich wollte ich ja wieder mal reisen, über meine Erfahrungen, Erlebnisse mit Bahn und Fahrrad berichten. Vielleicht mal wieder eine Gruppentour unternehmen, …

Es ist kurz nach 20 Uhr. Noch eine kleine Runde und dann hinein in die Wohnung.

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Balkon Solarkraftwerk

Veröffentlicht am 16.12.2020

Das Thema Solar-Kraftwerk hat mit meinem Thema Mobilität in dem direkten Sinn weniger zu tun. Ein Balkon ist ja an einer Immobilie angebaut. Aber das Balkon-Solarkraftwerk kann man ja jederzeit wieder mitnehmen, insofern ist es mobil. Und schon passt es :-)

Ich komme auf das Thema, weil wir heute uns im Online-Treffen darüber unterhalten haben. Wie man es anpacken kann, wenn man nur einen Balkon hat und trotzdem seinen eigenen Strom erzeugen will. Einspeisen ins Netz? Wie? Und was ist zu beachten?

Ich habe dann die Möglichkeit in den Ring geworfen, alternativ auch den Strom zu speichern und Geräte dann direkt aus dem Speicher zu versorgen. Überschüssigen Strom auch eventuell parallel ins Hausnetz einzuspeisen.

Angedachtes kreist dann in meinem Kopf und drängt mich, nachzusehen, gibt es zu den Gedanken auch konkrete Lösungen, die man dann praktisch und zu vertretbaren Kosten umsetzen kann?

Ich habe verschiedenste Teillösungen gefunden. Eine davon war zuende gedacht und realisiert.  Die Anlage von Solarwatt. Sie gibt es mit und ohne Energiespeicher.

Hier weitere Informationen dazu:

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